Donnerstag, 21. August 2008

Interessante Zahlen zu Haus und Garten:

Verunfallte Personen in der Schweiz pro Jahr
- durch Zubereitung oder Einnahme von Mahlzeiten: 15'850
- durch Haushaltapparate, Steckdosen, Kabel: 450
Haushalte mit mehr als fünf Personen
- in der Schweiz: 1,7%
- in Iran: 34,0%
Einpersonenhaushalte
- in der Schweiz: 32,4%
- in Iran: 4,4%

Dienstag, 19. August 2008

Solar Details

Der Teufel respektive die Qualität liegt im Detail. Unsere Warmwasseraufbereitung auf dem Dach des Minergiehauses am Krokusweg wird über eine Leitung entlang der Fassade betrieben. Dadurch ist keine Dachdurchdringung notwendig, eine Schwachstelle weniger auf dem Flachdach. Optisch sieht die Leitung wie ein Dachwasserrohr aus, also keine Verschandelung unserer klaren Linie. Qualität muss nicht teuer sein, gute Ideen sind eigentlich immer gratis. Nur die richtigen Köpfe muss man engagieren, damit diese die Ideen für den Auftraggeber produzieren. Diese Köpfe kosten allerdings auch etwas...

Dienstag, 5. August 2008

Beton

Am Beton scheiden sich die ästhetischen Geister. Was für die einen der Inbegriff moderner Bausünden ist, betrachten die anderen als Ausdruck einer zeitgemässen Ästhetik. Der Siegeszug dieses kontroversen, aber unverzichtbaren Baustoffes begann Anfang des 19. Jahrhunderts in England, als der Maurer Joseph Aspdin zum ersten Mal richtigen Zement herstellte.
Zement ist im Beton der zentrale Bestandteil und dient als Bindemittel. Das gräuliche Pulver wird in der Regel aus Kalkstein, Ton, Sand und Eisenerz hergestellt. Im Zementwerk werden diese Rohstoffe gemahlen, getrocknet und zu sogenanntem Klinker gebrannt. Diesen mischt man mit Gips oder dem gipsähnlichen Mineral Anhydrit und erhält daraus Zement. Durch andere Zusatzstoffe lassen sich Zemente mit unterschiedlichen chemischen oder physikalischen Eigenschaften produzieren.
Nach dem Anrühren mit Wasser erhärtet die Zementmasse. Mischt man dazu noch Sand, Kies, Splitt oder andere Bestandteile, entsteht nach dem Aushärten das künstliche Gestein namens Beton. Das Erstarren des Zements beruht auf einer chemischen
Reaktion, bei der das Wasser mit den Klinkerbestandteilen zu wasserhaltigen Verbindungen (Hydraten) auskristallisiert. In der Fachsprache trocknet Beton deshalb nicht, sondern er bindet ab. Dies kann sogar unter Wasser geschehen. Die entstehenden winzigen Kristallnadeln verzahnen sich ineinan der und sorgen für das feste Gefüge.Das Kristallwachstum hält über Monate an; erst lange nach dem Betonguss wird die endgültige Festigkeit erreicht.
Beton hält hohem Druck stand,gegen Zugbelastungen ist er allerdings empfindlich. Daher setzt man etwa beim Gebäudebau Armierungseisen ein. Diese Stahistangen nähmen - ob beim avantgardistischen Kubus oder beim scheusslichen Betonklotz — die Zugkräfte auf.